Taunus-Wölfe

Neuigkeiten

Mainova ermöglicht neues Küchenzelt

Auch unser Stamm in Schloßborn nutzt die pandemiebedingte Pause, um sich auf einen hoffentlich wieder aktiveren Sommer vorzubereiten.

Daher haben wir mit Blick auf unser diesjähriges Zeltlager – soweit dieses stattfinden kann – in ein neues Küchenzelt investiert.

Besonderer Dank hierfür gilt der Mainova AG, die uns als Förderer diese Anschaffung ermöglicht hat.

Update zum Umgang mit der Corona-Pandemie im Winter

Liebe Pfadfinder, liebe Eltern,

wie ihr sicherlich mitbekommen habt geht es in Richtung Winter – die Temperaturen sinken, die Fallzahlen steigen. Gerade der Hochtaunuskreis ist hiervon leider nicht unbetroffen.

Natürlich können auch wir Pfadfinder in dieser Situation nicht weiter „business as usual“ machen, weswegen wir die nächsten Monate wie folgt handhaben werden:

1. Zunächst fallen alle Gruppenstunden im Oktober und November aus!
In dieser Zeit werden wir ggf. vereinzelt ein Alternativprogramm bieten, so ist mitunter eine Fackelwanderung zu St. Martin eine Option. Voraussetzung ist hierbei stets die Möglichkeit, dies für alle Beteiligten sicher zu gestalten.

2. Zum 1. Dezember prüfen wir erneut, ob (und wie) eine Wiederaufnahme der Gruppenstunde möglich ist. Wenn nicht, gleiches wie in Punkt 1: Absage + ggf. Alternativprogramm (bspw. Schneewanderung)

3. Zuletzt reevaluieren wir die Situation zu Neujahr 2021. Dann wird hoffentlich absehbar sein, wie die restliche Zeit bis zu den Osterferien ablaufen kann und wird.

Die Infos für ein mögliches Alternativprogramm folgen in den nächsten Wochen.

Bleibt gesund, passt auf euch und aufeinander auf!

Sommerlager 2020 in Westernohe

Unser diesjähriges Stammeslager wurde vor dem Hintergrund der sicherlich ungewöhnlichsten Umständen seit unserer Gründung abgehalten, der COVID-19-Pandemie.

Nach langem Abwägen und Beraten mit allen Beteiligten haben wir uns entschieden, trotz des diesjährigen corona-bedingten Ausnahmezustands, unser Sommerlager mit den realisierbaren Hygienemaßnahmen stattfinden zu lassen.

Zielort war das DPSG Bundeszentrum in Westernohe, ein großer Zeltplatz im Westerwald. Dort angekommen, bauten wir in nur schwer erträglicher Hitze unsere Zelte auf. Nach einem langen Wechselspiel aus Schattenpausen und Aufbau in der knallenden Sonne eröffneten wir unser Lager abends am Feuer unter einem sommerlichen Sternenhimmel.

Die folgenden Tage waren weiterhin geprägt von Wetterextremen, zwischen hochsommerlichen Temperaturen und Unwetter. Gut genutzt wurde die Zeit trotzdem, beispielsweise für eine Rallye über den Zeltplatz, Flechten von Armbändern sowie Gelände- und Strategiespielen. Als Highlight ist sicherlich unsere Versprechensfeier zu nennen, bei der einige der Teilnehmer im Schein von Mond und Fackeln feierlich ihr Pfadfinderversprechen abgaben, um das Halstuch ihrer jeweiligen Stufe zu erhalten.

Die Tage vergangen wie im Fluge, und so hieß es nach einer schönen Woche, die Zelte wieder abzubauen und sich in die Heimat zu begeben.
Müde von und dankbar für die vergangenen Tage beendeten wir das Lager in einem Abschlusskreis hinter der Mehrzweckhalle und verabschiedeten alle zurück in den Schul-, bzw. Arbeits-„Alltag“.

Großer Dank gilt allen Beteiligten, ohne deren Vertrauen und Engagement das diesjährige Lager in dieser Form sicherlich nicht möglich gewesen wäre.

Neue Website!

Wir freuen uns, euch mit diesem neuen Internetauftritt einen übersichtlicheren, zeitgemäßen Überblick über alle wichtigen Informationen und Aktivitäten unseres Stammes zur Verfügung stellen zu können. Die alte Internetseite unter www.dpsg-schlossborn.de wird ab sofort nicht mehr aktualisiert.

Sommerlager 2018

Das Stammeslager war ein voller Erfolg! Gutes Wetter, ein schöner Zeltplatz und eine gute Stimmung unter den Teilnehmern machen diese Woche unvergesslich.

Als Highlights sind der von Tobias Blechschmidt gehaltene Gottesdienst unter freiem Himmel, das Public Viewing der deutschen WM-Spiele und natürlich das alljährliche Rollenspiel sowie die Versprechensfeier zu nennen. Wir hoffen die Teilnehmer hatten genauso viel Spaß wie die Leiter und freuen uns auf noch kommende Lager.

Stammesversammlung 2018

Am 2. Februar 2018 fand unsere diesjährige Stammesversammlung in Glashütten statt.

Thema waren neben den üblichen Wahlen  u.a. die Berichte aus den Stufen, von unserem Grundstück und unser eventuelles Sommerlager diesen Jahres. Näheres dazu folgt.

Martinsfeuer anlässlich des Schloßborner Umzugs

Wie jedes Jahr organisierten wir Schloßborner Pfadfinder wieder das große Feuer anlässlich des Umzuges zu Sankt Martin am 11.11.2017 in Schloßborn. 

Der Zug startete an der Kirche und führte dann, geführt von Sankt Martin zu Pferde, zum Parkplatz hinter der Mehrzweckhalle, wo traditionell das große (von uns organisierte) Martinsfeuer, Essen und Glühwein und ein kleiner Infostand von uns warteten. 

Das Fazit: Entgegen der vorherigen Auffassung vieler Schloßborner gibt es vor Ort tatsächlich seit mehr als 10 Jahren einen Pfadfinderstamm. Wir arbeiten daran, diese Information zukünftig nicht mehr allzu vielen vorzuenthalten.

 

Stammeslager Westernohe 2017

Im Sommer 2017 schlugen wir in Westernohe im Westerwald für eine Woche unsere Zelte auf. 

Der Schloßborner Pfadfinderstamm „Taunus-Wölfe“ war in der ersten Sommerferienwoche auf dem naturbelassenen Zeltplatz „Westernohe“ im Westerwald zelten, dem Bundeszentrum der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG). Vor Ort angekommenwurden die Pfadfinder von starken Regenschauernbegrüßt, was den Aufbau der Zelte nicht gerade einfacher gestaltete. Glücklicherweise blieb das Wetter nicht so, selbst der stürmische Westerwald bekam etwas von den hochsommerlichen Temperaturen ab. Dementsprechend konnten die geplanten Programmpunkte durchgeführt werden. Da dieses Lager unter dem Motto ‚Ritter‘ stand, bauten die Kinder Schwerter und Schilde aus Holz und gestalteten sich ein rittertypisches Gewand, um sich später damit in Schwertkampf und anderen Disziplinen zu messen. Dieses Motto fand dann gegen Mitte des Lagers in einem Rollenspiel seinen Hochpunkt, in dem die jungen Pfadfinder, „Wölflinge“ genannt, verschiedene Aufgaben bei Hexen, Rittern, Königen, Mönchen und anderen Charakteren zu lösen hatten. Ziel des Spiels war es, eine entführte Prinzessin zu befreien und dem König gestohlene Artefakte wiederzubeschaffen. Das war nicht nur für die Kleineren ein großer Spaß, auch den älteren Pfadfindern und Pfadfinderleitern bereiteten Planung und Durchführung des Spiels viel Freude.
 
Doch ein Pfadfinderlager der Taunus-Wölfe wäre kein richtiges Lager, wenn der Stamm nicht jeden AbendgemeinsamamFeuer gesessen hätte. Es wurden, von einer Gitarre begleitet, Lieder gesungen, über den Flammen Stockbrot, Marshmallows und Würstchen gemacht und Geschichten erzählt. Für die Wölflingsstufe war das stets der Tagesabschluss, die Älteren saßen noch bis spät in den Abend (oder früh in den morgen) beisammen und tauschten sich aus.
 
Üblicherweise hängen auf einem Pfadfinderlager tagsüber, an einem selbstgebauten Fahnenmast befestigt,die Banner des Stammes. Daraus entwickelte sich mit den Jahren eine Tradition, nämlich der heimliche „Bannerklau“ bei anderen Stämmen in der Nacht.Die Stammesleitung machte Dienstagabend auf diese Tradition aufmerksam und beauftragte die Wölflinge, eine Nachtwache zu stellen. An diesem Abend wurden die patrouillierenden Wölflingedurch zahlreiche Laute aus Wald und Feld auf die „Angreifer“ aufmerksam, weckten die anderen Wölflinge und verfolgten sie. Letzten Endes schafften die Wölflinge es, alle Angreifer zu fangen und diese zum Lagerfeuer zu bringen. Freundlicherweise erklärten sich für diesen zuvor geplanten Überfall die Familie einer der Wölflinge bereit, zu diesem Zeitpunkt waren nämlich keine anderen Pfadfinderstämme auf den umliegenden Zeltplätzenvertreten.
 
Der für viele aber sicherlich schönste Abend waren aber die „Versprechen“ am Mittwoch: Die Pfadfinder zogen, in ihrer „Kluft“ gekleidet, mit Fackelnzu einem idyllischen Platz am Waldesrand, um dort feierlich ihre Halstücher zu bekommen. Die Halstücher stehen stellvertretend für die formelle Aufnahme zu den Pfadfindern und ihrer Stufe, was durch ein Versprechen besiegelt wird. Besonders hervorzuheben ist hier Patrick Rothfuchs, der durch sein Leiterversprechen nun voll und ganz als Pfadfinderleiter zu bezeichnen ist.
 
Am letzten Tag wanderten die Taunus-Wölfe spontan zur Krombachtalsperre, einem nahe gelegenen Badesee, eine nötige Abkühlung an einem der heißesten Tage. Leider begann es kurz nach der Rückkehr ins Lager zu gewittern,was aber durch den Sonnenschein am nächsten Morgen wiedergutgemacht wurde. Somit konnten die Zelte in der Sonne getrocknet und eingepackt werden und ein sehr erfolgreiches Lager nahm sein Ende.
 
Als erfolgreich ist dieses Lager vor allem zu bezeichnen, weil die Taunus-Wölfe sich vor knapp eineinhalb Jahren beinahe selbst auflösen mussten. Dieses Lager zeigt, dass es nicht vergebens war immer weiterzumachen, auch in schwierigeren Zeiten.Der Stamm hat sich von dieser Flaute gut erholt, es sind erstmals in allen Altersstufen Kinder und Jugendliche vertreten. Somit ist allen Kindern, Eltern und Leitern (und unserem Lagerkoch Schorsch) für ihr leidenschaftliches Engagement zu danken.

Kurzlager am Kastell Maisel 2015

Anlässlich des Limesfestes am Glashüttener Kleinkastell fanden wir uns vor Ort zusammen und genossen die Zeltlager-Atmosphäre. 

Taunus-Wölfe am Limes! In alten Zeiten hätten sich die Römer da wohl erst einmal hinter die Mauern ihres Kleinkastells am heutigen Glashüttener Maisel zurückgezogen.
 
Die Schloßborner „Wölfe“, die jetzt allerdings an den Resten der alten Befestigung auftauchten und dort sogar drei Tage lagerten, sind alles andere als furchteinflößend. Im Gegenteil. Als christliche Pfadfinder sind die rund 20 „Taunus-Wölfe“ im Alter zwischen 7 und 17 Jahrenallzeit bereit für gute Taten.
 
„Wir haben drei Tage lang hier gezeltet und den Besucherndie Geschichte des Kastells erläutert“, erklärt Jürgen Heep, Stammesvorstand der Gruppe, den Hintergrund des Pfadfinder-Camps am Maisel. Zudem nutzten die „Wölfe“ die Gelegenheit, ein wenig auf sich aufmerksam zu machen.
 
So hatten Gäste die Möglichkeit, mit den Pfadfindern am Lagerfeuer zu sitzen, Stockbrot zu grillen und sich über römische Geschichten und Gepflogenheiten auszutauschen. Zudem konnten sie sich mit Pfeil und Bogen ausprobieren oder erfahren, warum das Umfeld des Kleinkastells in früheren Tagen auch „Wolfsgarten“ genannt wurde. Heep: „Man ging davon aus, dass hier Wölfe, die damals im Taunus lebten, gefangen wurden.“ Daher hätte sich sein Stamm auch bewusst diese Stelle zum Kampieren ausgesucht, lachter.
 
 

Kanu-Tour auf der Müritzer Seenplatte 2015

Im Jahr 2015 waren sieben unserer Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Ostdeutschland mit dem Kanu über die Mecklenburgische Seenplatte paddeln. 

"Die Radfahrer grüßen die Kanüten“ –in breitem Sächsisch wurden die Jugendlichen und ihre Gruppenleiter von einer Gruppe ortsansässiger Radfahrer an der Müritz begrüßt. Eine Woche lang paddeltendie Pfadfinder des Stammes Taunus-Wölfe aus Schloßborn an der Seenplatte mit ihren Kanus von Zeltplatz zu Zeltplatz. Nacheinemlangen Tag auf dem Wasser mussten noch die Zelte aufgebaut und das Abendessen zubereitet werden. Aber die Jugendlichen im Altervon 15 bis 17 Jahren waren mit Begeisterung dabei und so gingen auch die abendlichen Aufgaben schnell von der Hand und es blieb noch genug Zeit zum Schwimmen, Karten spielen oder am Feuer sitzen. Am nächsten Morgen galt es dann, das gesamte Hab und Gut zusammenzupacken, in die Kanadier zu verfrachten und weiterzupaddeln.

Das Wetter hätte ein bisschen besser sein können, 20 Grad und fast jeden Tag Regen, aber ein richtiger Pfadfinder lässt sich davon nicht schrecken, so die Gruppenleiter Lisa Heep und Patrick Rothfuchs.

Ihren Höhepunkt fand die Fahrt in der Versprechensfeier. Um das begehrte grüne Halstuch zu bekommen, musste jeder der Jungen das Pfadfinderversprechen ablegen, und somitdie Kluft, sprich das Pfadfinderhemd zu vervollständigen.Dieses Versprechen fand auf einem kleinen von Mondlicht und Sternenhimmel erhellten See statt und wurde auf dem Boot stehend gesprochen. Eine Erinnerung, die sicherlich keiner der Teilnehmer so schnell vergessen wird.

Nach einer erlebnisreichen Woche machten sich die Pfadfinder dann müde, aber glücklich auf den Heimweg zurück in den Taunus.